
Warum bin ich ihm nicht wichtig
Wenn unsere Eltern nicht in der Lage sind, unsere grundlegenden Bedürfnisse zu erfüllen, glauben wir, mit uns ist etwas nicht in Ordnung. Das „ich bin falsch“ prägt sich in uns ein.
Wenn unsere Eltern nicht in der Lage sind, unsere grundlegenden Bedürfnisse zu erfüllen, glauben wir, mit uns ist etwas nicht in Ordnung. Das „ich bin falsch“ prägt sich in uns ein.
Bis 1975 brauchte eine verheiratete Frau die Zustimmung des Mannes, um berufstätig zu sein. Im Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuch von 1811 stand es geschrieben, die Frau hat sich um den Haushalt zu kümmern und dem Manne den Rücken frei zu halten.
Ein großes Schild trägt sie vor sich her: Ich bin erfolgreich. Ich bin super. Seht her, ich hab’s geschafft. Ich bin eine erfolgreiche Frau, steht da in bunten Lackfarben und großen Lettern.
Hinter dem Schild der Selbstoptimierung versteckt sich uralte Scham. Die existentielle Scham. Und die Angst, bloß gestellt und als Hochstaplerin entdeckt zu werden.
Natalie hätte nicht sterben müssen Frau M erzählt mir vom Tod ihrer Enkelin. Eine aufgeweckte 21-jähjrige. Die Matura mit Auszeichnung abgeschlossen. Das Studium, naja, am
Gender bedeutet, soziales Geschlecht, also das, wie wir gelernt haben, unsere Rollen zu leben.
Seit Jahrhunderten kämpfen und kämpften Frauen um ihre Rechte. Viele der Vorreiterinnen bezahlten ihr Engagement mit Gefängnisstrafen, manche mit dem Tode. Die Gleichstellung steht auf wackeligen Beinen und ist noch lange keine Selbstverständlichkeit.
Keine Ehekrise Wir machen getrennt Urlaub. Ich in Kroatien. Mein Mann auf Kreta. Frauen-Schreibwoche am Meer. Ich überlege, ob ich mir früher schon so etwas
Ich warte dauernd darauf, dass jemand sagt, ich habe hier nichts verloren. Ich glaub ständig, ich muss mich rechtfertigen, dass ich hier bin.“ Das Gefühl war mir bekannt. Das innere Unbehagen, das Nicht-stören-wollen, die vorauseilenden Entschuldigungen. Es gehörte irgendwie zu mir.
Etwas, das schon ein Leben lang da war, fällt nicht mehr auf. Es hat sich eingefleischt. Erst in der Aufstellung wurde mir deutlich, dass es so war.
Auf der Suche nach Verbundenheit haben wir vieles probiert. Wir haben uns angepasst um unseren Eltern zu gefallen, haben uns angestrengt, um unseren Lehrerinnen zu genügen.
Als emotional Unabhängige hast du deinen Handlungsmacht zurückerobert. Du erkennst deine Bedürfnisse und kannst sie artikulieren. Die Bitte um Unterstützung erreicht dein Gegenüber auf Augenhöhe.
Versagensängste prägten meine ersten Schulwochen. Alle anderen sind besser, schneller. Alle meine Geschwister „lernten leicht“. Ich nicht. Mein Selbstwertgefühl wurde durchlöchert.
Hi, ich bin Barbara.
Ich glaube daran, dass es unsere Bestimmung ist glücklich zu sein. Das Leben stellt uns oft vor Herausforderungen, damit wir uns weiterentwickeln.
Manchmal kommt es zu dicht daher. Manchmal ist es zu viel.
Du bist nicht allein. Du kannst dich unterstützen lassen.